Planung einer interreligiösen Ausstellung über Pilgerfahrten

August 2015

Die Europäische Gemeinschaft der Religionen – Im Dialog e.V., hatte die Ehre mit dem Rautenstrauch-Joest Museum Köln zu kooperieren, um eine Ausstellung über religiöse Pilgerfahrten zu unterstützen. Diese soll von

Oktober 2016 bis April 2017 stattfinden, und soll den Besuchern die diversen Pilgerfahrten der Weltreligionen darstellen.

Da wir bereits seit vielen Jahren den interreligiösen Dialog zwischen den Religionen in Deutschland und dem Irak fördern, haben wir enge Beziehungen im Irak aufbauen können. Diese Beziehungen beinhalten bspw. Kontakte zu islamisch-schiitischen Theologen und Islamwissenschaftlern. Auf einige dieser Kontakte wollte das Rautenstrauch-Joest-Museum gerne zugreifen, um ihre Ausstellung mit schiitischen Pilgerfahrten in den Irak zu schmücken.

Im Zuge dessen, hat sich das Museum an uns gewandt um diverse hochrangige Theologen aus dem Irak nach Deutschland einzuladen. So trafen wir uns und besprachen die nötigen Details, wie Zweck und Länge des Aufenthalts und weiteres. Nach diversen Gesprächen hatten wir dann ein genaues Bild, welche Kenntnisse und Erfahrungen für die Ausstellung förderlich wären und hatten einen Plan gemacht welche Theologen wir um eine Zusammenarbeit bitten könnten.

Die nötigen Kriterien und Kompetenzen erfüllten:

- Herr Alaa Ahmad Abood Dheyauldeen, Leiter des Museums des Schreins von Imam Hussein
- Herr Ihsan Khudhair Abbas Al-Auda, Vorgesetzter des Amts für islamische Handschriften
- Herr Sheikh Ali Hadi Jebur, Vorgesetzter des Amts für Kulturelles und Medien

Wir konsultierten sie und stellten ihnen das Projekt des Museums vor. Die Herren waren sehr erfreut und erstaunt, dass auch in Deutschland ein Interesse an schiitischen Pilgerfahrten, und somit an der schiitischen Religion, besteht. Sie stimmten sehr schnell unserer Anfrage zu, worüber das Museum und wir sehr erfreut waren.

Infolgedessen, trafen wir uns erneut mit dem Rautenstrauch-Joest Museum um letzte Details und rechtliche Aspekte zu besprechen. Wir verfassten gemeinsam eine Einladung für die Delegation, in der wir als Bürger für eventuelle Komplikationen fungierten. Nach einigen Wochen war alles organisatorische geklärt und wir freuten uns auf den Besuch der Theologen.

Im August empfingen Alaa Al-Bahadli, Vorsitzender der EGRD e.V., und Imad Haqqaui die Delegation am Flughafen Frankfurt. Zuvor hatten wir bereits Hotels arrangiert und ein umfassendes Programm für die Herren erstellt, welches Sie auf den weiteren Seiten erfahren können.

Schließlich trafen wir mit der Delegation im Rautenstrauch-Joest Museum ein. Wir hatten ein sehr nettes Treffen mit Herrn Lueb wo sich das Museum und die Delegation bekannt machten. Es wurden verschiedene Möglichkeiten der Kerninhalte für die Ausstellung besprochen. Beide Seiten einigten sich, dass nach dieser Besprechung das Museum ein Konzept erstellen und ein weiteres Treffen im Januar stattfinden wird.